Strategie Schwarzatal 2020

Die Kleinregion Schwarzatal hat Großes vor. Gemeinsam haben Menschen der Region mit Unterstützung der NÖ.Regional.GmbH eine Strategie erarbeitet, die zukunftsweisende Ideen und Entwicklungspotenziale vereint. Die neun Mitgliedsgemeinden haben sich mit dem Strategieplan „Schwarzatal 2020“ einiges vorgenommen.


Mit ganzer Kraft zum Wohle der Region

Bereits im Februar 2016 liefen die Vorbereitungen auf Hochtouren, am 25. Mai 2016 wurde schließlich der Strategieplan „Schwarzatal 2020“ einstimmig beschlossen. Diese Strategie ist nicht nur ein Leitfaden für die neun Gemeinden, die der „Kleinregion Schwarzatal“ angehören, sondern auch ein Entwicklungsplan für die Region. Weiters dient „Schwarzatal 2020“ auch als Grundlage, um innovative Projekte entsprechend gefördert zu bekommen.

Strategie für viele Lebensbereiche

Wesentliche Schwerpunkte, die im Strategieplan verankert sind betreffen die kleinregionale Identität, Infrastruktur und Freizeit. Im Zuge der regionalen Identität sind Maßnahmen geplant, die das Regionsbewusstsein stärken und die neun Gemeinden in dieser Hinsicht verbinden. Im Bereich der Technischen Infrastruktur und Mobilität sind Projekte anvisiert, die den Breitband-Ausbau oder auch den abgestimmten öffentlichen Verkehr zum Thema haben. Freizeit und Naherholung sind Schwerpunkte, bei denen auf regionale Freizeitangebote fokussiert wird, wie etwa auf den Schwarzataler Radweg. Der Ternitzer Vizebürgermeister und Kleinregionsobmann Mag. Christian Samwald: „Mithilfe der konstruktiven und überparteilichen Kooperation aller Akteure wird es sicher gelingen, die Kleinregion Schwarzatal als lebenswerte Wohn- und Wirtschaftsregion im südlichen Industrieviertel zu erhalten bzw. weiterzuentwickeln.“ Als Grundlagen für den Strategieplan 2016-2020 fungieren verschiedene Konzepte, wie Landesentwicklungskonzept (2004), Mobilitätskonzept Niederösterreich 2030+ (2015) Hauptregionsstrategie Industrieviertel 2024 (2015), Energiekonzept NÖ-Süd (2011), Integrationsimpulse Schwarzatal, Strategieworkshops Schwarzatal (2012/2013), Lokale Entwicklungsstrategie Leader Region NÖ-Süd (2014), Klima- und Energiemodellregion Schwarzatal – Maßnahmenkonzept (2015)

Gut geplant

Die umfassenden Vorarbeiten zur Erarbeitung der Regionsstrategie „Schwarzatal 2020“ wurden bereits im Herbst 2015 vom Regionsvorstand beschlossen. In Zusammenarbeit mit der NÖ.Regional.GmbH erfolgten zwei Workshops, in denen die wichtigsten Eckdaten zur Erstellung des Strategieplans festgelegt wurden. Mit dabei waren GemeindevertreterInnen, Verwaltungsbedienstete, VertreterInnen von LEADER, der Klima- und Energiemodellregion, sowie des Mobilitätsmanagements. Im Zentrum des 1. Workshops im Februar 2016 in Grafenbach-St. Valentin stand ein „Ideencafe“, in dem alle Kooperationsideen verschiedenster Themenfelder gesammelt und bewertet wurden. Darauf aufbauend fand der 2. Workshop Ende März 2016 in Buchbach statt. Dabei wurden die acht am besten bewerteten Projektideen ausgearbeitet. Details dazu wurden in Kernarbeitsgruppen erarbeitet. Das Ergebnis bildete die Grundlage für die Strategiematrizen.

Was soll erreicht werden

Die Leitziele der Strategie sind es, einerseits die Kleinregion als regionalpolitische Kooperationsplattform weiterzuentwickeln, unabhängig von Themen und Förderprogrammen. All diese Ziele sollen in drei verschiedenen Aktionsfeldern erreicht werden, den Aktionsfeldern 1. Wertschöpfung, 2. Natur und Umwelt, 3. Daseinsvorsorge. Während das Aktionsfeld „Wertschöpfung“ Bereiche wie Wirtschaft und Arbeitsmarkt einbezieht, setzt das Aktionsfeld „Natur und Umwelt“ Akzente in Bereichen wie Umweltschutz, Naturerlebnis und vieles mehr. Das Aktionsfeld „Daseinsvorsorge“ richtet sich an Projekte, die den Menschen in seinem Umfeld in den Mittelpunkt rücken. Wichtige Bereiche sind dabei u.a. Bürgerservice und Verwaltung, Gesundheit und Soziales, sowie die kleinregionale Identität, die als Marketingtool die Größe und Vielseitigkeit dieser Region in den Vordergrund stellen soll.